
Zur Zukunft der Erinnerung
Mauthausen und Bergen-Belsen, die Todesorte von Peter van Pels und Anne Frank, sind Stätten unsäglichen menschlichen Leidens.
Angesichts der Tatsache, dass es immer weniger Zeitzeugen gibt und persönliche Begegnungen immer seltener möglich sind, andererseits Aufarbeitung und Kenntnisse über den Holocaust zunehmen, wird es zunehmend wichtiger, neue Wege des Erinnerns und Vermittelns der Geschichte und des Leids der Opfer zu finden. Mit jeder Generation verändern sich die Zugänge zur Geschichte und der Zeitabstand zu den historischen Ereignissen. Gibt es ein europäisches Gedächtnis und welche Auswirkungen haben die Veränderungen in der Bevölkerung durch Migration auf die Erinnerungskultur? Entwickelt sich eine Konkurrenz des Gedenkens angesichts anderer Schuldgeschichten? Über diese Fragen sprechen die Pädagogische Leiterin der Gedenkstätte Mauthausen, Mag.a Gudrun Blohberger, die Leiterin der Gedenkstätte Bergen-Belsen, Dr. Elke Gryglewski, der Dechant Dr. Martin Schomaker, katholischer Kirchengemeindeverband Osnabrück, und Friedrich Selter, Regionalbischof Sprengel Osnabrück.
Moderation: Dr. Daniela Köppler
Die Veranstaltung ist kostenlos. Der gemeinnützige Verein Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit bittet um eine Spende.
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Die Plätze sind begrenzt. Es gilt 2G und FFP2-Maskenpflicht am Platz.
Foto: Marko Zink