
Religion: Evangelisch. Protestanten im Konzentrationslager Sachsenhausen 1936-1945
Im Konzentrationslager Sachsenhausen waren von 1936 bis 1945 mehr als 200.000 Menschen, die große Mehrzahl aus dem Ausland, inhaftiert. Sie waren Opfer politischer und sozialer Verfolgung, der NS-Rassenpolitik sowie der Eroberungs- und Vernichtungspolitik. Unter ihnen befanden sich viele Häftlinge evangelischen Glaubens. Die Wanderausstellung richtet den Blick auf die Schicksale von 13 protestantischen Häftlingen aus Deutschland, den Niederlanden, Norwegen und Polen, die wegen ihrer christlichen Überzeugungen in Konflikt mit den Nationalsozialisten gerieten. Aber auch zwei SS-Männer, ebenfalls gläubige Christen, und der Oranienburger Pfarrer Kurt Scharf, der sich für die KZ-Häftlinge einsetzte, werden vorgestellt.
Die Ausstellung kann zu den Öffnungszeiten von St. Marien besucht werden.
Information: Pastor Torsten Both, Telefon 0541 76018574 oder
Foto: Gedenkstätte Konzentrationslager Sachsenhausen