
ABGESAGT: Antisemitismus – lässt er sich verhindern?
DIE VERANSTALTUNG MUSS LEIDER ABGESAGT WERDEN.
Osnabrücker Friedensgespräche
Antisemitismus ist in Deutschland wieder hoffähig, ja alltäglich geworden. Es sind nicht mehr nur die Internet-Hass-Kommentare weniger Hetzerinnen und Hetzer, die von Biologischen Schädlingen, Dämonischen Verursachern der Pandemie und der Klimakrise „schwurbeln“. Wie verschiedene Studien der letzten Jahre gezeigt haben, breitet sich antisemitisches Gedankengut in Deutschland aus und im Zuge der Corona-Pandemie häufen sich antisemitische Verschwörungsmythen und Holocaustrelativierungen. Laut einer aktuellen Umfrage des Jüdischen Weltkongresses denkt jeder fünfte erwachsene Deutsche antisemitisch, unter jungen Menschen ist der Anteil sogar noch höher und das Wissen über den Holocaust nimmt zunehmend ab.
Wie kann dieser alarmierenden Entwicklung entgegengewirkt werden? Brauchen wir eine Verschärfung von Gesetzen und eine konsequentere Verfolgung von Straftaten? Oder kann Antisemitismus mit Aufklärung, Politik, Bildung und Entfaltung der Schönheit des Judentums begegnet werden? Darüber reflektieren Prof. Dr. Stefanie Schüler-Springorum, Leiterin des Forschungszentrums für Antisemitismus, und Rabbinerin Rebecca Blady, Überlebende des Anschlags in Halle 2019 und Nebenklägerin im Halle-Prozess.
Stefanie Schüler-Springorum Rebecca Blady
Foto: Monika Keiler Foto: Valentin Lutset
Eine Anmeldung vorab ist unbedingt erforderlich. Tickets können Sie ab dem 22. März kostenfrei unter tickets.uni-osnabrueck.de/ofg bestellen.
Foto: domoskanonos / iStock Photo